0Eine positive Enttäuschung: Robert Hartmann in Bochum
一種積極的失落:羅伯特.哈特曼
von Hans-Günter Golinski
文/漢斯-君特-高靈斯基
In Bochum ist der Künstler Robert Hartmann ein – selbst verschuldet – unbekannter Bekannter: Seit einer ersten, eindrucksvollen weil bedrückenden Präsentation seiner Kunst 1994 im Kunstmuseum Bo- chum hatte er hier in der Folge immer wieder den Museumsbesucher verunsichernde Auftritte. Zwar als Kunstakteur sehr präsent, verwischte, ja anonymisierte er bisher nicht nur in Bochum seine künstle- rische Handschrift und verbarg seine Malerdasein mit System, besser: Konzept, hinter der Zugehörig- keit zur Künstlergruppe „Die Langheimer“. Nachdem wir uns in den 1980er Jahren im Umfeld Bazon Brocks in Wuppertal kennenlernten, wies mich der Galerist und Herausgeber einer Reihe von Langhei- mer-Publikationen Hans Peter Nacke 1993 auf die problematische Situation hin, dass obwohl der Kata- log schon gedruckt war, ein als brisant erscheinendes, im Deutschen Historischen Museum in Berlin geplantes Ausstellungsprojekt der Langheimer zum Thema ‚Konzentrationslager nach 1945’ aus politi- schen Gründen zu kippen drohte. Spontan entschieden wir uns damals, die Ergebnisse dieser künstle- rischen Forschungsarbeit der Langheimer in Bochum auszustellen. Unter dem Titel „Ich bin der Welt abhanden gekommen. Über Konzentrationslager nach 1945“ kam es dann doch noch zur Ausstellung in Berlin, die wir dann ein Jahr später für Bochum unter dem Titel „Schlafende Hunde. Über Konzentrati- onslager nach 1945“ neu konzipierten. Werke von Robert Hartmann bzw. der Langheimer waren in Bochu- mer Ausstellungen wie „50 Jahre danach“ (1995) oder „In Holz geschnitten“ 2001 zu sehen. Zu dritt mit Ulrike Zilly und Werner Reuber und die letzten Male zu zweit mit Ulrike Zilly fanden Kunstaktio- nen statt, wie „Aktmalerei im Museum“, „Die Langheimer kopieren Meisterwerke der Moderne“ (1999) oder im Rahmen des Kulturhauptstadtereignisses „Stillleben B 1“ 2010 die in Schnellmalerei auf der stillgelegten Autobahn entstandenen Porträts, die dann im Kunstmuseum gezeigt wurden. Alle diese gemeinsamen Aktivitäten, wie das Gesamtschaffen der Langheimer überhaupt, waren geprägt von einem Querlesen und Querdenken von Philosophie, Religion, jüngster deutscher Geschichte, nationaler und internationaler Kunstgeschichte und Gegenwartskunst und deren Gebrauch bzw. Verbrauch in Museen und auf dem Kunstmarkt sowie aktueller Kulturpolitik.
藝術家羅伯特.哈特曼在波鴻是一位自甘淡泊,而不出名的名人:自從1994年他進行了第一次令人印象深刻的演講,羅伯特.哈特曼就成了展覽活動的常客。他雖然作為藝術人物真實活躍著,但同時也保持著低調,到目前為止不僅在波鴻的藝術手稿是匿名的甚至于他的藝術形式也是隱藏在制度之中的,更進一步說:他是屬于藝術家團體“Langheimer”的。在20世紀80年代我們在伍珀塔爾第一次見面的情形,這位繪畫收藏家及出版商就告訴我Langheimer的出版物《Hans Peter Nacke 1993》有問題,當時雖然目錄已經打印出來,但在柏林的國家歷史博物館計劃舉辦的,以1945年后以集中營為主題的展覽由于政治原因被迫取消。自發的,我們決定在波鴻展覽Langheimer的藝術研究成果。標題以“我迷失的世界,關于1945年的集中營”(Ich bin der Welt abhanden gekommen. Über Konzentrationslager nach 1945)在這之后,這一題材也在柏林順利展出,一年之后在波鴻又以“睡覺的狗,關于1945年后的集中營”(Schlafende Hunde. Über Konzentrati- onslager nach 1945)為題對展覽進行了重新設計。羅伯特.哈特曼的作品,例如Langheimer藝術團在波鴻的藝術展覽“50年后(1995)”(50 Jahre danach)或2001年的“砍柴”(In Holz geschnitten)。和Ulrike Zilly, Werner Reuber三人在最近的一幅畫中與Ulrike Zilly兩人采取了像“博物館的裸體油畫”的藝術手法。Die Langheimer藝術團復制了現代杰作(1999)或在文化中心城市為框架的“靜物B1”和2010年在廢棄公路上快速繪畫的肖像畫之后會在藝術展覽館中一起出展。這些共同的活動,并與Langheimer藝術團共同創作的作品主要閱讀吸收了跨界學科領域的信息,比如來自哲學,宗教,近代德國歷史,國家和國際藝術史的創造性思維和,當代意識及它的應用,例如在博物館和藝術市場的消費,以及當前的文化政策影響。
Aus diesen Erfahrungen heraus entstand in einer nicht nur in Bochum kulturpolitisch hoch brisanten Zeit die Idee einer Einzelausstellung mit Robert Hartman. Nachdem sich die Bochumer Bürger 2012 trotz massiver kommunaler Sparzwänge mit Nachdruck für die Arbeit und den Fortbestandes ihres Kunstmuseums aussprachen, dachten wir mit Robert Hartmann, die Debatte über den Sinn und Unsinn von Kunst im vertrauten Langheimerschen Geist provokant, aktionistisch und intermedial fortzuführen. Kurz vor Toresschluss, d. h. vor Ausstellungsbeginn legte Robert Hartmann sein Ausstellungskonzept vor und enttäuschte diese Erwartungen total: Weder gewohnte dadaistische Happenings noch sonstige Publikumsprovokationen, keine Skulpturen und Installationen, Filme oder Fotografien, sondern ‚nur’ Malerei ist in Bochum zu sehen. Schon seit einiger Zeit bewegt sich Robert Hartmann ohne die „Stützräder“ des Gruppenverbundes; der erste große bekennende Schritt aus dem Schutz des kollektiv aktionistischen Schaffens hin zu seiner individuellen Malerei bedeutete für ihn die Ausstellung „Robert Hartmann - Der Einzige und sein Eigentum. 58 Zeichnungen zu Max Stirner“ im Museum Kunst Pa- last Düsseldorf 2007. Bei einem der letzten Vorbereitungsgespräche für die Bochumer Schau erzählte Robert Hartmann seine Geschichte über seinen Weg zum Malen und gab einige sehr persönliche Hinweise aus seiner Biographie. Der Künstler und Freund wird die Indiskretion, Einzelheiten hier zu referie- ren, entschuldigen – wenn er es nicht gar beabsichtigt hat. So erzählte er von seiner Kindheit in Würzburg, die Stadt, mit der er bis heute Matthias Grünewald, Tilmann Riemenschneider, Giovanni Battista Tiepolo und Walter von der Vogelweide verbindet. Würzburg war 1934, fünfzehn Jahre vor Hartmanns Geburt, Großstadt geworden; die Nationalsozialisten nutzten die Würzburger Burg Marien- berg als „SA-Hilfswerklager“, das arbeitslose junge Mitglieder der SA „umschulte“. Würzburg spielte eine wichtige Rolle bei der sogenannte Aktion T4, durch die mehr als 100.000 Psychiatrie- Patienten und behinderte Menschen von SS-Ärzten und -Pflegekräften ermordet wurden. KZ-Häftlinge in ihrer schwarz-weiß gestreiften Kleidung gehörten damals zum Stadtbild. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs griffen alliierte Flugzeuge die Stadt an. Bei dem 17 Minuten dauernden Bombenan- griff auf Würzburg am 16. März 1945 kamen über 5000 Menschen ums Leben. Die Innenstadt wurde zu neunzig Prozent zerstört. Der 1949 in die unmittelbare Nachkriegszeit hineingeborene Robert Hart- man erzählte von sonntäglichen Spaziergängen mit dem Vater durch Museen und zu historischen Stät- ten, während die Mutter daheim das Sonntagsessen bereitete. Den kleinen Jungen beeindruckte die na- turalistische Darstellung eines ‚Negerkrals’ im Missionsärztlichen Institut Maria Hilf ebenso tief wie die historische Ausstattung eines Rittersaals in den Würzburger Kasematten. In der nur auf den Eine positive Enttäuschung: Robert Hartmann in Bochum von Hans-Günter Golinski Wiederaufbau und zunehmenden Wohlstand ausgerichteten Alltagswelt waren die Spiele in Kriegsrui- nen, in weiten, unter Wasser stehenden Kellern und die mit dem Vater besuchten „künstlichen“ Welten seine eigentliche Wirklichkeit. Zusätzlich wirkte die katholische Sinnlichkeit auf den Heranwach- senden ein. Trotz oder gerade wegen des väterlichen Willens, den Familienbetrieb übernehmen zu sol- len, entschied sich der junge Hartmann für die Kunst. Bei dem 18-jährigen Werkkunstschüler stellte sich eine erste Ratlosigkeit ein, eine Verbindung zwischen den ihm vertrauten Altmeistern und der Modernen Kunst – zu jener Zeit noch Van Gogh, Picasso, Modigliani oder Brancusi – zu finden. Um diese Diskrepanz zu überwinden und dem „Werkeln“ an der Werkkunstschule zu entfliehen, wechselte er 1969 an die Düsseldorfer Kunstakademie. Dort traf er auf eine Väter- und ehemalige Soldatengenera- tion, die bis auf Joseph Beuys informelle und tachistische Malerei lehrten. So wie Hartmann hatten auch andere Kommilitonen eine „Sehnsucht nach der Klassik und nicht nach Margarine“. Sie schlossen sich zusammen und rebellierten gegen den Kunst- und Lehrbetrieb mit übersteigerten Dada- bzw. Flu- xus-Aktionen, über die der „verzweifelte Beuys klagt, dass ihnen der nötige Ernst fehle.“ Doch Hartmanns Sehnsucht wird nicht gestillt und er zieht sich 1972 vollkommen zurück, um sich nach sei- nen Akademieerfahrungen autodidaktisch „Tag und Nacht“ der Malerei zu widmen. Um einer drohenden Vereinzelung zu entgehen, gründete er mit anderen „Leidensgenossen“ 1982 eine Druckwerkstatt, in der man seine Kritik an der Kulturpolitik künstlerisch formulierte. Doch die Wahl, die Beurteilung und Umsetzung von kulturpolitischen, aber auch anderen Themen in einer größeren Gruppe erwies sich als problematisch und so blieben zuletzt „Die Langheimer“ in jener Konstellation übrig, wie man sie in Bochum kennt. Was sie zusammenhielt war die heftige Kritik und zugleich tiefe Liebe gegenüber der Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Seit einigen Jahren agiert Robert Hartmann zusätzlich in einer anderen Künstlerformation, hat er doch den Vorsitz des Künstlervereins Malkasten inne. In dieser Funktion entwickelte er seine Begabung zum Diskurs innerhalb kulturpolitischer Strukturen erfolgreich weiter.
從這次經驗中羅伯特.哈特曼產生了在一個在波鴻文化政治高度敏感時期舉辦一次個人畫展的想法。盡管2012年大規模的市政緊縮,但波鴻市民仍宣布他們的美術館將繼續存在;并且雖然我們與羅伯特·哈特曼普遍認為在熟悉的Langheimer的精神下進行對于藝術的有意義或無意義的討論是挑釁的過急行為,但大家仍大力支持了這次展覽工作。辯論結束不久,即在展覽前羅伯特.哈特曼表明他的展覽概念將完全和預期不同:既沒有熟悉的達達主義的事件又沒有其他的公共挑釁,沒有雕塑和裝置,電影和照片,但只有在波鴻才可以觀賞到的繪畫作品。一段時間以來羅伯特.哈特曼的進步并沒有依靠輿論和集體的“輔助輪”;這一次從集體創作到個人畫作這對他而言是畫展,僅僅展示“羅伯特.哈特曼-自己和他的所有物”58張關于Max Stirner于2007年珍藏于杜塞爾多夫榆樹博物館皇宮的作品。在最近一次準備在波鴻展出的訪談中羅伯特.哈特曼講述了他的繪畫之路并且涉及到了源自個人傳記中非常私人的話題。各位藝術家和朋友如果不介意的話,請原諒在這里冒昧介紹這次訪談。 他談到了他在維爾茨堡的童年,城市,Matthias Gruenland,蒂爾曼里門施奈德Tilmann Riemenschneider,喬凡尼·巴蒂斯塔·提埃坡羅Giovanni Battista Tiepolo和瓦爾特馮德福格爾。15年前即1934年哈特曼出生在維爾茨堡;納粹把維爾茨堡城堡瑪利恩作為“SA-基金陣營”即改造失業青年成為其成員。維爾茨堡在所謂的T-4行動中起到了重要作用,在這次行動中有超過10萬精神病患者和殘疾人被黨衛軍醫生和護理人員謀殺。集中營的囚犯,當時他們的黑白條紋服裝都成為了城市形象的一部分。在第二次世界大戰的最后幾周中盟軍襲擊的了這所城市。1945年3月16日在長達17分鐘的轟炸中維爾茨堡被摧毀了百分之九十,有超過5000人喪生。1949年他出生在戰后初期,一天母親在家準備星期天晚餐,而羅伯特.哈特曼和父親一起散步穿過博物館去往歷史古城。醫療團研究所的瑪利亞希爾夫越詳細描述騎士霍爾在維爾茨堡炮臺的歷史經過,這給年幼的哈特曼了留下深刻的印象。一種獨特的積極的失望情緒產生:羅伯特·哈特曼看到波鴻重新被建造并日益繁榮,進一步說,水下酒窖和重新建造的“人工”世界是他所能見到的現實世界,此外,天主教的感性對青少年時期的哈特曼也產生了影響。盡管當時父親的遺囑需要他接管家族企業,然而這個年輕人還是決定學習藝術。當第一次違背父親的愿望,不知所措的情緒籠罩了這個18歲的藝術學生,他熟悉的世界和現代藝術之間的聯系 - 在那個時候還是梵高,畢加索,莫迪里阿尼或布朗庫西。為了克服這種差距,并躲避“慢條斯理”的藝術學校,1969年羅伯特.哈特曼轉到杜塞爾多夫藝術學院。在那里,他遇到了一個做過軍人的長者--約瑟夫·博伊斯并在業余期間跟他學習了塔希主義畫作。這一時期的哈特曼還像其他同學一樣向往古典主義。他們聯合起來并反對使用夸張的達達主義進行藝術和教學行為,他們在博伊斯絕望的抱怨說,“他們缺乏必要的嚴肅性。”至此,哈特曼并沒停止他的追求,在1972年他完全回來并投身到他的藝術自修畫作“白天和黑夜”中。為了逃避即將到來的分別時刻,他和其他“難兄難弟”。在1982年一個印刷車間中制定了文化政策的批評藝術。但選擇,評估和執行文化政策的過程中以及在較大團隊的運作中證明其是有問題的,因此“Die Langheimer”藝術團隊顯得有些多余,正如人們在波鴻所知道的那樣。正是對現代藝術的猛烈批評和對當代藝術的熱愛使他們團結在一起。幾年來,羅伯特·哈特曼除了以藝術家的身份出現,他還是Malkasteninne藝術協會的主席。在這個崗位上,他制定了文化政策的結構并繼續成功發揮著他的辯論天賦。
Anstatt seiner oft bewiesenen Fähigkeit, Gegenwartsthemen exemplarisch quer zu bürsten, im Rahmen der jetzigen Ausstellung erneut auszuspielen, verweigert er sich dieser Erwartung. Neben allen be- kannten „Tätigkeitsmerkmalen“ möchte er in Bochum etwas vorstellen, was sich bisher eher im Stillen entwickelte: „Einfach nur den Maler.“ In seiner Faszination für die Altmeister und seiner Hassliebe gegenüber der Moderne betreibt er im Verborgenen eine Form der Kunstpiraterie, um – wenn schon keine Versöhnung – so doch wenigstens eine Annäherung zwischen diesen Polen in der Gegenwartskunst zu finden. Die Wahrscheinlichkeit dafür sieht er allerdings schwinden. Suchend malte/malt er gegen die „Gespenster der neueren Moderne, gegen Informell oder gegen Konzept, gegen Fluxus, gegen Fotomale- rei und so weiter, genauso wie gegen engagierte, politische und andere künstlerische – evangelische – Richtungen ... Damit malte ich mich, wie ich heute weiß, Schritt für Schritt aus der Moderne hi- naus.“ Was die Moderne oder Moderne Kunst letztlich ausmacht, erfährt man bei Hartmann nicht – es bleibt wohl dem Betrachter überlassen, seine Vorstellungen davon zu suchen und nicht zu finden. Er befreit sich von den Zwängen, indem er sich hinsichtlich des Diskurses in eine duchampeske Indiffe- renz begibt: „Und nun nach dem es diese Moderne, zumindest für mich, nicht mehr gibt, bin ich davon befreit. Zumal die Postmoderne und alles was damit zusammenhängt, mich nicht im geringsten interes- siert und wenn man diese Dinge als Kunst bezeichnet, so ist das, was ich mache, in diesem Sinne – keine Kunst, somit bin ich dann kein Künstler mehr, bestenfalls ein Maler.“
他否認這種令每次展覽都煥然一新的期望,作為他時常被認可的能力,取而代之的卻是理智性的梳理當今主題。他想在波鴻介紹一些理念,除了已知的“工作特性”,什么可以悄然興起:“只有畫家”(這里指畫家通過藝術作品所傳遞出的理念等信息)。在對大師的崇拜和對現代藝術愛恨交織的驅使下,促使他秘密推進一種藝術形式-減弱極端化-找到拉近當代藝術極端的方法。這種可能性明顯逐漸減少。尋找“反對近現代主義,反對非正式或反對綱領,反對激浪式,反對超現實主義等藝術形式,正如反對熱心的,政治的和其他藝術形式...所以我畫自己所感受到得,正如我所堅持的一樣,一步步離開現代藝術”。現代作品或現代藝術是如何構成的,人們從哈特曼那并未得知-對此仍需要觀察,需要探究他的想法而不僅僅是找到現代藝術的框架式現象。他通過冷靜的描述使自己擺脫藝術畫派的根本束縛:“現在已經是后現代藝術,至少對我而言現代派已不存在,我已從和現代藝術有聯系的一切事物中解放,我對它不感興趣,如果你叫這些東西是藝術,那么我現在在做什么呢,所以從這個意義上講 – 這并不是藝術,就我而言這里沒有藝術家,只有最好的畫家”。
Doch nie beschreitet Hartmann gängige Wege wie die der Farbmalerei oder des surrealistischen Auto- matismus. Er spricht im Zusammenhang seiner Malerei von „Inhaltismus“ und bleibt konsequent inkon- sequent. Wie stets sein künstlerisches Tun ist auch seine Malerei („nur Malerei“) von Brüchen ge- kennzeichnet. So ist denn auch die positive Enttäuschung in Bochum, dass man innerhalb des einen Mediums Malerei komprimiert und abstrahiert all das wiederfindet, was Hartmann bisher in verschie- densten Kunstformen artikulierte. Seine Ironie, vor allem Selbstironie, sein Sarkasmus, seine Po- lemik, sein liebenswerter und ebenso böser Humor, seine Faszination und sein Engagement bleiben er- halten – erweitert um die Freiheit zu Lust und Liebe an und für die Malerei. Und Hartmann wäre nicht Hartmann, bekäme die Bochumer Ausstellung auch nur den Anflug einer gängigen, vermeintlich kunstge- rechten Präsentation von Malerei: Dicht an dicht rollt er einen Bilderteppich wie ein Moritatensän- ger entlang der Wände aus. Der Betrachter durchschreitet je nach Lesart eine gemalte Biblia paupe- rum oder einen Malerei-Comic, dessen Sprechblasen mit mehr oder weniger zersplitterten hartmannschen Aphorismen gefüllt sind. Für eine angemessene Betrachtung müssen laut Künstler „an- dere Brillen“ aufgesetzt werden als man sie beim Betrachten der Malerei eines Rothkos oder Twomblys auf der Nase hat – vielleicht gar keine?
然而哈特曼從未走上像色彩繪畫或超現實主義,這樣常規的繪畫道路。他強調,有關他作畫的“內容”一直是片段化的,不追求連貫的表達。他的藝術行為就是他的畫作(“只有畫”)一直以來,這也使片斷化的表達成為了他的個人藝術特色。所以在波鴻的“積極的失望”中,在一個壓縮和抽象繪畫媒介中,哈特曼就以各種藝術形式來闡述,他的諷刺,尤其是揶揄式的自我嘲諷,還有他帶著個人特色的和頑皮的幽默感。他的人格魅力和他對藝術的自我要求,極大的開闊了他對于藝術領域的自由認識和對繪畫的興趣與熱愛。倘若哈特曼不是哈特曼,波鴻展覽將只是一場普通的,合乎規格的藝術展覽:他鋪展開緊緊卷起的掛在墻壁的蒙古壁毯,猶如一個民謠歌手。觀眾通過對畫面最直觀的視覺捕捉,都零散的或多或少的感受到了哈特曼方式與自由。為了充分欣賞畫作就要站在藝術家的視角,或許觀賞者一直認為在欣賞羅斯科或托姆布雷的畫 - 也許沒有?
Erstmals hat Robert Hartmann in Bochum den Mut, sich ungeschützt als der zu präsentieren, als der er sich sieht:
第一次,羅伯特 哈特曼在波鴻毫無保留的展示出了自己的勇氣,他是這樣描述自己的:
„So bin ich, nach über vierzig Jahren Malerei ein Dilettant geworden, habe mich also in die Liebha- berei gemalt. Somit habe ich mich aus dem Negerkral der Moderne hinaus gemalt in den Rittersaal der Kunst. Welches ist nun der Rittersaal der Kunst? Wo ist das Bernsteinzimmer, der Schatz der Nibelun- gen, wo ist der Gral?
作為一個熱愛繪畫藝術四十年的“業余愛好者”,我至今仍然對它充滿熱愛。因此,我從現代藝術描繪至騎士藝術。如果你問我什么是騎士藝術?琥珀屋在哪?尼伯龍根的寶藏在哪?圣杯在哪?
Diese Frage will ich nicht beantworten – für wen sollte ich es tun?“
這個問題我無法回答、-我應該為誰來解答呢?
Dank dir, lieber Robert, dass du uns so positiv enttäuscht hast und uns die Antwort schuldig bleibst.
謝謝您,親愛的羅伯特,讓我們感受到了一種積極的失望。在這種失望的情緒中促使我們自己積極的 去尋找答案。
Dank all denen, die an der Ausstellung und dem Katalog beteiligt waren – allen voran Robert Hart- mann.
感謝大家參加此次展覽和關于羅伯特 哈特曼的介紹。
Bei dem Team des Kunstmuseums Bochum möchte ich mich stellvertretend für alle Abteilungen bei mei- nem Kollegen Sepp Hiekisch-Picard bedanken, der die einzelnen Fäden zusammen gehalten hat.
在波鴻藝術博覽館這個團隊中我想代表所有部門感謝我的同事 Sepp Hiekisch-Picard,他在所有流程中都親力親為。